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Häufig gestellte Fragen über die Behandlung von Alkoholismus

Bekommen alle Patienten die gleichen Präparate nach der intravenösen Medikation?

Bekommen alle Patienten die gleichen Präparate nach der intravenösen Medikation? Zwei der Präparate werden an alle nach der intravenösen Medikation überreicht, sie haben die wichtigste spezifische Wirkung. Noch zwei Präparate werden individuell nach spezifischen medizinischen oder psychiatrischen Indikationen beim Patienten verschrieben.

Welche Nebenwirkungen sind nach einer solchen Behandlung?

Nebenwirkungen sind von kurzer Dauer. Es sind meist Schlaffheit und Müdigkeit, die einige Stunden nach der intravenösen Behandlung von Alkoholismus. Deswegen empfehlen wir, sich nach der Behandlung nicht ans Steuer zu setzen. Bei einer richtigen Einhaltung des Einnahmemodus kommen keine solch ernsten Nebenwirkungen während der ganzen Einnahmeperiode vor.

Welche Rolle spielen Präparate, die zur selbständigen Einnahme überreicht werden, wie lange sind sie einzunehmen?

Diese Präparate helfen den Patienten, binnen kürzester Zeit zu normalen Schlaf, Gesamtbefinden und Arbeitsfähigkeit zurückzufinden. Sie erhöhen allmählich den Serotonin-, Endorphinen- und Gamma-Aminobuttersäurespiegel im Gehirn und beheben andere biochemische Störungen, die bei allen Alkoholikern vorkommen.

Sind es neu entwickelte Präparate, wurden sie in Deutschland zugelassen?

Alle Präparate wurden in Deutschland zugelassen, sie werden von etablierten europäischen Pharmaunternehmen hergestellt. Die Zuverlässigkeit dieser Präparate wurde in den letzten zehn Jahren anhand der Erfahrungen Zehntausender Patienten erwiesen.

Gibt es Kontraindikationen zur Behandlung von Alkoholismus nach Dr. Hillers Methode?

Kontraindikationen kommen selten vor; es sind akute infektiöse Hepatitis und akute Herzinsuffizienz.

Häufig gestellte Fragen über die Behandlung von Drogensucht

Rufen Opioide eine Gewöhnung hervor?

Bei einer Opioiden-Abhängigkeit entwickelt sich eine Toleranz – es müssen immer höhere Dosen eingenommen werden, um dasselbe Niveau von Euphorie zu erreichen. Bei einer regelmäßigen Einnahme von mehreren Wochen ruft deren Unterbrechung grippeartige Symptome hervor. Es sind u. a. Schmerzen, Schwitzen, Schüttelfrost, Zittern, Niesen und Muskelkrämpfe. Alle oder manche dieser Symptome entstehen im Laufe von 8 bis 24 Stunden seit der letzten Einnahme von Heroin. Obwohl diese Effekte binnen 7 bis 10 Tagen verschwinden, kann das Gefühl der Schwäche und Unwohlseins mehrere Monate andauern. Es fällt leichter, die physische Abhängigkeit zu überwinden, als die Psychische, obwohl jede Art von Abhängigkeit nicht zwingend ist. Einige Menschen können ab und zu Heroin konsumieren, ohne abhängig zu werden. Längere Einnahme kann zu physischen Störungen im Organismus führen, wenn diese auch nicht immer vom Stoff selbst herrühren. Wiederholte Injektionen mit nicht sterilen Injektionsnadeln können zu Erkrankungen wie Hepatitis, AIDS und Tetanus führen, insbesondere wenn mehrere Konsumenten eine Injektionsnadel benutzen. Es besteht auch ein Risiko der Einnahme unreiner Präparate, wenn das Präparat durch unbekannte Stoffe gestreckt wurde. Wiederholtes „Schnupfen“ führt zu Schädigung der Nase.

Bei längerem Drogenkonsum entstehen ernste körperliche, psychologische und soziale Probleme.

Welche Anzeichen und Symptome deuten auf Opioiden-Konsum hin?

Es sind Schlaffheit, Schläfrigkeit, verjüngte Pupillen und verminderte Sehkraft, oberflächliches Atmen. Einzelne Injektionsspuren oder „Bahnen“ davon auf den Innenseiten der Arme oder anderen Körperteilen. Geröteten Nasenflügeln bei Heroin Schnupfenden. Übermäßiges Schwitzen, Zittern, Erbrechen, Schüttelfrost oder andere Symptome der Abstinenz. Benutzung oder Besitz von Hilfsmitteln wie Spritzen, gekrümmten Löffeln, Flaschenkorken, Pipetten, Gummischläuchen und Injektionsnadeln.

Wie wirken Opioide auf Schwangere?

Opioide schaden der Entwicklung der Frucht. Bei schwangeren Opioiden-Abhängigen besteht ein erhöhtes Risiko von Spontanabort, Früh- oder Totgeburt. Bei Neugeborenen einer abhängigen Mutter zeigen sich oft Symptome einer Abstinenz wie bei Erwachsenen. Diese Symptome können einige Wochen oder Monate andauern. Forscher haben auch ein Zusammenhang zwischen Heroinabhängigkeit bei Mutter und erhöhtem Risiko vom plötzlichen Kindstod (SIDS) entdeckt.

Welche physischen Effekte gibt es beim Opioiden-Konsum?

Physische Effekte der Opioiden hängen von dem jeweiligen Stoff, Dosis und Methode der Einnahme. Opioide führen zur Verlangsamung des Atems, Herzrhythmus und der Hirntätigkeit, unterdrücken Hunger, Durst und den Geschlechtstrieb, Schmerztoleranz steigt. Bei Einnahme der Opioiden zusammen mit anderen Präparaten und mithilfe nicht steriler Infektionsnadeln erhöht sich die Gefährlichkeit. Injektionen mit nicht sterilen Injektionsnadeln können zu Erkrankungen wie Hepatitis, AIDS und Tetanus führen. Bei plötzlicher Unterbrechung eines regelmäßigen Konsums entstehen Abstinenzsymptome (nach 4 bis 6 Stunden seit der letzten Einnahme) wie Nervosität, Durchfall, Magenschmerzen, Schüttelfrost, Schwitzen, Übelkeit, Schnupfen und Augenirritationen, Schwachheit, Zittern und Schlaflosigkeit. Wie intensiv sich diese Symptome ausdrücken, hängt davon ab, wie viel am Rauschmittel konsumiert wurde sowie von der Häufigkeit und Dauer der Einnahme. Am Stärksten sind sie in der Regel in den ersten 24 bis 72 Stunden der Abstinenz ausgeprägt und können noch für die Dauer von 7 bis 10 Tagen bestehen.

Wie werden Opioide angewendet?

Es gibt eine Reihe synthetischer, in ihrer Wirkung opiumähnlicher Stoffe wie Pethidin und Methadon. Zusammen mit Opiaten bilden sie die Gruppe der Opioide. Opioide in Pulverform können geschluckt oder aber mit Wasser versetzt und injiziert werden, um die Wirkung zu maximieren. Das Heroin wird auch durch die Nase eingeatmet („gesnieft“) oder man erhitzt es und atmet den Rauch ein (Folie rauchen). In der Regel fängt man mit dem Sniefen (Schnupfen) an und übergeht dann, bei Weiterentwicklung der Abhängigkeit, zum Injizieren. Das Pulver wird mit Wasser versetzt und erhitzt, bis es sich darin vollständig löst. Dann wird die Lösung subkutan oder intravenös injiziert. Bei subkutanen Injektionen führt man das Heroin unter die Haut in der Armen- oder Hüftengegend, bei intravenösen in die Vene ein. Die Wirkung erreicht ihr Maximum in den ersten Minuten und fällt dann im Laufe von drei bis vier Stunden, je nach eingenommener Dosis, langsam ab. Heroin wird vor allem in den Regionen des indischen Subkontinents illegal hergestellt. Für den Straßenverkauf wird es mit verschiedenen anderen Pulvern wie Glukose, Koffein, Mehl oder Talk gestreckt.

Woraus besteht die zusätzliche Medikation der Patienten?

Sie dauert zwei bis drei Monate und wurde von Doktor Hiller entwickelt, um den Schlaf, das Gesamtbefinden und die Arbeitsfähigkeit bei ehemaligen Drogensüchtigen wiederherzustellen.

Wann und in welchem Zustand werden die Patienten nach Hause entlassen?

Patienten werden nach 2 bis drei Tagen Aufenthalt nach Hause entlassen, die Meisten sind dann schon dazu imstande, sich an das neue, drogenfreie Leben zu gewöhnen beginnen, Sport zu treiben, eine neue Arbeit suchen oder die Alte wiederaufnehmen.

In welchen Verhältnissen wird die Behandlung durchgeführt?

Die Behandlung wird stationär auf der Intensivstation durchgeführt. Vor Beginn der Behandlung erfolgen all die nötigen Laboruntersuchungen einschließlich der AIDS-, Hepatitis- und Syphilistests, radiologischer Untersuchung des Brustkorbes und des EKG. Der Eingriff selbst erfolgt im Zustand des künstlichen Schlafes unter Beobachtung vom qualifizierten Personal und entsprechender medizinischen Ausrüstung.

Worin liegt die Besonderheit der Methode von Doktor Hiller zur Behandlung einer Abhängigkeit vom Heroin und ähnlichen Drogen?

Die Behandlungsmethode von Doktor Hiller unterscheidet sich von den Anderen zuallererst und grundlegend darin, dass das Gehirn durch den Einsatz der Medikamente binnen einiger Stunden von Stoffen bereinigt wird, die Entzugserscheinungen hervorrufen und somit die Abhängigkeit fördern. Unbegründete Aussagen verschiedener Kliniken, sie würden „die Droge aus dem Gehirn entfernen“ hält nicht der medizinischen Logik stand. Drogen werden selbsttätig aus dem Gehirn entfernt und gerade deswegen leidet der Süchtige fürchterlich unter Entzugserscheinungen und benötigt die nächste Dosis. Man sollte keine „Droge aus dem Gehirn entfernen“, sondern Stoffe, die Entzugserscheinungen auslösen und die Abhängigkeit bedingen.

Bekommt der Patient nach dem Eingriff medikamentöse oder sonstige Unterstützung?

Ja, unbedingt. Der Patient bekommt eine medikamentöse Unterstützung für die Dauer von mindestens drei Monaten. Er bekommt eine Zusammensetzung von Präparaten, die die Opiatenrezeptoren blockieren und zusätzlich die gestörten biochemischen Prozesse im Organismus des Drogensüchtigen wiederherstellen.

Worin liegt die Besonderheit der Methode von Doktor Hiller?

Sie liegt darin, dass Doktor Hiller zusammen mit seinen Kollegen vor 20 Jahren eine Methode entwickelte, den gesamten Entzug medikamentös auf die Dauer von nur drei bis vier Stunden zu verkürzen. Um ein Leiden der Patienten zu vermeiden, wird der Eingriff unter leichter Vollnarkose durchgeführt.

Was heißt „Opiatengruppe“?

Opium ist eine pflanzliche Substanz, aus der Morphium, Heroin, Codein und eine Reihe anderer Drogen gewonnen werden. Es gibt auch synthetische, strukturähnliche Drogen wie Subitex, Methadon u.a.

Wie entwickelt sich die Abhängigkeit von diesen Drogen?

Nach der wiederholten und häufigen Einnahme einer dieser Drogen bilden sich im Gehirn Stoffe der Noradrenogene-Gruppe, die Entzugserscheinungen beim Ausbleiben der nächsten Dosis hervorrufen.

Wie lange können die Entzugserscheinungen andauern?

Bei Heroin- und Codeinkonsumenten dauern die Entzugserscheinungen acht bis vierzehn Tage, bei Methadonkonsumenten dagegen viel länger, bis zu sieben Wochen.

Häufig gestellte Fragen über die Behandlung von Nikotinsucht

Ist eine Gewichtszunahme nach dieser Behandlung wahrscheinlich?

Nicht unbedingt. Nikotin verringert die Absorption der Fettmoleküle aus dem Darmtrakt. Wird jedoch fettreiche Nahrung aus dem Ration ausgeschlossen, besteht kein Risiko, nach der Behandlung der Nikotin-Abhängigkeit zuzunehmen.

Was ist nach der Behandlung verboten?

Es ist verboten, in den ersten vier Stunden nach der Behandlung ein Auto zu fahren sowie für die nächsten fünf Tagen Alkohol zu sich zu nehmen.

Welche Nebenwirkungen gibt es?

Mundtrockenheit kann drei bis fünf Stunden, Schlaffheit und Müdigkeit bis zu drei Stunden dauern.

Worin liegt der Vorteil der nach dieser Methode eingesetzten Medikamente?

Die in der Behandlung von Nikotinsucht angewendete Zusammensetzung der Präparate befreit die ehemaligen Raucher völlig von dem Bedürfnis nach Nikotin, ruft eine Abneigung dagegen hervor und hat eine insgesamt beruhigende Wirkung.

Welche Medikamente werden bei der Behandlung nach Dr. Hillers Methode angewendet?

Es werden Präparate der sogenannten Anticholinergikagruppe angewendet.

Wie lange dauert die Wirkung der Injektion?

Die Wirkung dauert zwei bis vierzehn Wochen, in dieser Zeit lernt der Patient, nikotinfrei zu leben.