Noradrenogene gehören zur Gruppe stark wirkender, biochemisch aktiver Substanzen, die sich bei Heroin- und Methadonabhängigen infolge der Zuführung opioider Drogen im Hirn bilden und anreichern. Diese Stoffe verursachen den Abstinenzsyndrom.
Die Gruppe noradrenogener Substanzen gehört zu Noradrenalin-Präkursoren, d.h. sie werden  im Stoffwechsel letztendlich zu Adrenalin. Das bedeutet entgegen verbreiteter irrtümlicher Meinung nicht etwa, dass sich Toxine oder gar Schlacken bilden. Es handelt sich um erhöhten Gehalt aktiver biologischer Substanzen.

Eine wirkungsvolle Therapie verlangt viel Wissen über die feine Mechanismen in Bezug auf Pharmakologie des menschlichen Hirnstoffwechsels sowie Pathophysiologie der Drogenabhängigen.